Grüne – Rosa Liste und SPD/Volt wollen die Gay Games 2026 nach München holen. Zu diesem Zweck beantragen die beiden Fraktionen, die Bewerbung des Vereins „Gay Games 2026 Munich e.V.” mit 50.000 Euro zu unterstützen. Die Gay Games gelten als größte internationale queere Sport- und Kulturveranstaltung der Welt, zu der 10.00 bis 20.000 Teilnehmende und Touristen zu erwarten sind.
Stadtrat Beppo Brem unterstrich die hervorragende Eignung Münchens für den Event: „München hat überzeugende Argumente für seine Bewerbung: Der Olympiapark und seine 50jährige Geschichte, die Reputation der Stadt als gleichzeitig weltoffene und sichere Metropole sowie die gute Sichtbarkeit der queeren Community und deren Partnerschaft mit der Kiewer Community in der Kontaktgruppe munichkyivqueer. Und München hat Erfahrung mit der Ausrichtung von queeren Großveranstaltungen: Bereits die erfolgreichen EuroGames 2004 und das Various Voices Chorfestival im Jahr 2018 haben gezeigt, dass München dafür in jeder Hinsicht bestens geeignet ist.“
Christian Vorländer: „Mit der Bewerbung für das internationale Community-Top-Event Gay Games wollen wir ein starkes Zeichen setzen für Vielfalt, echte Gleichstellung und Akzeptanz! München ist schon seit vielen Jahren Vorreiterin für queere Community-Belange: mit dem Christopher-Street-Day, der seit 1994 unter der Schirmherrschaft unserer Oberbürgermeister steht, und ihrer vielfältigen Angebote wie dem Hans-Sachs-Straßenfest.“
Aktuell konkurriert München mit 15 weiteren Städten von Auckland/Neuseeland bis Guadalajara/Mexiko. Ziel für die Bewerbungsphase, die am 31. Juli 2020 beginnt, ist es, am 31.01.2021 mit einem überzeugenden Konzept in die Shortlist der verbleibenden 3 Bewerbungsstätten gewählt zu werden. Im Anschluss daran soll der Stadtrat mit einem umfassenden Konzept und Budget befasst werden. Für ein solches Bewerbungskonzept ist die Unterstützung der Landeshauptstadt München zwingend.